Stefan Szczesny wurde 1951 in München geboren.
Mit seinem künstlerische Schaffen prägt er die Kunst der Gegenwart. Studiert hat der Künstler an der Akademie für bildende Künste in München unter Jochims und Fruhtrunk.
Stipendien in Paris, in der Villa Massimo in Rom, in der Villa Romana in Florenz und seine Aufenthalte in New York, Südfrankreich und in der Karibik haben sein Werk nachhaltig beeinflusst.
Szczesny war maßgeblich an der Bewegung der „Jungen Wilden“ beteiligt. Diese Kunstrichtung, die zu Beginn der 80er Jahre erneut die expressive, figürliche Malerei für sich entdeckte, war mit ihrem unbekümmerten und lebensbejahenden Duktus ein Gegenentwurf zu kargen und kopflastigen Kunststilen der 70Jahre.
Szczesny ist unverwechselbar mit seinem Leichtigkeit und Heiterkeit vermittelnden Stil. Orientiert an Künstlern wie Matisse und Picasso konzentriert er sich in seinen Bildern auf klassische Themen wie Akt und Stillleben. Dabei besinnt er sich auf eine sinnliche, farbenfrohe Gegenständlichkeit. In seinen Bildern verschmelzen
Natur und Kultur in ihrer extremsten Ausprägung.
In der Ausstellung zu sehen sind Keramikarbeiten von Szczesny. Sie bedienen sich ähnlicher Motive wie seine Bilder. Sie feiern die Schönheit des Lebens und erinnern gleichzeitig auch „an die Zerbrechlichkeit aller Glücksutopien“ (Stefan Schmitt).
Der Künstler lebt und arbeitet in St. Tropez / Frankreich.